Zum 3.Westbahnpokerturnier gibt es nicht viel zu sagen außer:
- es war wieder mal ein schönes Turnier
- die Teilnehmer fühlten sich alle wohl da hauptsächlich der Spaß im Mittelpunkt stand
- es gab einen Außenseitersieg
- gespielt haben 22 Spieler
Weitere erwähnenswerte Ereignisse:
- Michi du warst ein Wahnsinn! Nur wegen dir gibt es einen „Bericht“ zum 3.Westbahnpokerturnier sonst hättest mich geschimpft warum es genau dann keinen Bericht gibt wenn du fast ganz vorne warst. Dein 2.Platz ist ein tolles Ergebnis und ich gratuliere dir!
- Jürgen „Furti“ „JüFu“ Furtmüller war genau das Gegenteil von der Michi. Fest davon überzeugt dass sein 6er Päärchen auf der Hand mächtig war gegen lauter overcards am Board hat er jedes Mal gecallt (um einen Bluff durchzubringen sollte man mal auch erhöhen) und wurde als erster Spieler nach kurzer Zeit eliminiert.
- Unser 5-Card-Draw Spezialist hat sich mal dazu durchgerungen die Variante Texas Holdem „AUSZUPROBIEREN“. Die Rede ist von Norbert Traxler. Er hat wohl den Spruch „Learning by doing“ befolgt. Schnell gelernt Norbert, Platz 1 kam heraus beim Nachhilfeunterricht!
- Neue Teilnehmer die zum ersten Mal dabei waren konnten von der guten Stimmung überzeugt werden und haben sich noch bereits Vorort begeistert nach dem nächsten Turnier erkundigt. Ein weiterer Beweis dafür, dass sich alle Wohlfühlen bei den kleinen Pokerrunden.
In der Gesamtwertung gibt es keine Veränderung auf den ersten beiden Plätzen. Es bleibt spannend zwischen Christoph Pollak und meiner Wenigkeit. Aber Christoph hat 1 Punkt verloren womit der Rückstand jetzt 5 Punkte beträgt.
Bernhard „Dealer mit eigenen Regeln“ Lenz spielt Poker und hat keine Ahnung was Regeln betrifft. Beim nächsten Pokerturnier erscheine bitte 1 Stunde vor Turnierbeginn und du bekommst alle Regeln ganz genau erklärt :p
Peter „i wü an neichn Dealer“ Starzer hadert, wie sein Name schon sagt, mit dem Dealer. Er fühlt sich benachteiligt und will endlich mal gute Karten bekommen. Peter ein Rat von mir: Willst du mal ein Turnier gewinnen musst du auch lernen mit schlechten Karten zu gewinnen. Bestes Beispiel unser Turniersieger: Bei ihm reichte auch 62s aus um einen größeren Pot zu ziehen und das obwohl vor dem Flop geraist wurde und er gecallt hat (er war KEIN blind). Aber ich schlag dir einen Deal vor: Bring du mir 2 schöne Karten (EM) und ich gebe dir 1 mal 2 schöne Karten hehe 
Kerstin „Angsthase“ Täubler bekommt auch noch einen kleinen Tipp: Hör doch mal auf den Dealer :p Lass dich nicht immer rausdrängen mit guten Händen Die großen starken Männer sehn nur die Opferrolle in dir, also zeig ihnen beim nächsten Mal wie pokern wirklich geht hehe
Nochmals möchte ich mich entschuldigen dass dann doch ich derjenige war der dich aus dem Turnier genommen hat aber ich konnte ja nicht ahnen das du eine noch schlechtere Hand hattest als ich mit meinem 73o. (Anmerkung: Kerstins Hand war 43o).
Weiters geht der Dank nochmals an diejenigen die bereit waren den einen oder anderen Euro als großzügige Spende dazulassen. Vielen Dank und ich hoffe ich sehe alle beim nächsten Turnier wieder!
---------------------------------------------------------------
15.02.2008, 19 Uhr, Volksheim St. Martin = Der Kampf um jeden Euro
Pünktlichst mit einer Verspätung von etwa 20 Minuten hat das 2.Westbahnpokerturnier begonnen. 28 Teilnehmer hatten sich angemeldet um ihr Pokerface unter Beweis zu stellen. Somit fing das Turnier mit 3 Tischen zu jeweils 9-9-10 Teilnehmern an. Die 3 Dealer die sich dazu bereit erklärt haben die Karten zu geben beziehungsweise für einen korrekten Ablauf auf den jeweiligen Tischen zu sorgen (wurden vom Organisator bestimmt) haben ihre Plätze eingenommen und begrüßten die Teilnehmer.
Das Turnier begann mit einem sehr selbstsicheren Michael Kantringer alias „Potter“. „Tommy i wü an Rebuy machen“, lautete sein Wunsch noch vor Turnierbeginn. Insgeheim dachte er wohl „Was wollen die kleinen Pokernoobs schon anrichten gegen mich? Ich hab im CCC Wien 1000 Euro gewonnen, mir kann von denen hier keiner das Wasser reichen!“ Das ist wohl auch der Grund warum Potter auch gleich mit einem Stack von 6000 beginnen wollte und nicht mit 3000. Als das Turnier dann endlich begann bekam Michael Kantringer seinen Rebuy-Stack. Der Respekt vor ihm war jedenfalls bereits „erkauft“ von ihm. „Boa wer isn der Typ? Der kennt si sicher voi aus. Macht glei an Rebuy vorm Turnier. Gegen den muas i aufpassn“, schwirrte durch die Köpfe der Spieler. Doch so schnell wie der Respekt da war, war er auch schon wieder weg. Michael „Potter“ Kantringer verabschiedete sich als Erster aus dem Turnier. Die restlichen 27 Spieler bedanken sich recht herzlichst für die 20 Euro und natürlich die 6000 Chips.
Nachdem Michael Kantringer das Ausscheiden eröffnet hat folgten ihm 4 Damen. Verena Berndt, Daniela Taferner, Michaela Grabner und Bianca Tomani mussten früh feststellen dass es heute für sie nichts zu gewinnen gab.
Nach der ersten Pause (nach 3 Blind-Level) waren keine Rebuys mehr möglich. In der Pause hatte man die letzte Möglichkeit noch Chips nachzukaufen. Berechtigt dazu war jeder, der weniger oder gleich 3000 Chips hatte. Alexander Oppolzer hatte genau 3000 Chips. Er tätigte einen Rebuy um nach der Pause nicht gleich von den Blinds zerstört zu werden. STOP! Alexander Oppolzer DURFTE keinen Rebuy mehr tätigen da er bereits satte 3025 Chips hatte. Bitter aber wahr. Aufgrund eines kleinen Rechenfehlers seinerseits hatte er fälschlicherweise angenommen er hätte 25 weniger. Nichtsdestotrotz sind Regeln da um eingehalten zu werden und so wurde sein Rebuy nochmals rückgängig gemacht. Nach den getätigten Rebuys stieg der Turnierpot auf 400 Euro an. Für den Gewinner des Turniers gabs eine Auszahlung von 114 Euro.
Das Turnier nahm weiter seinen Lauf. Langsam aber sicher wurde das Teilnehmerfeld immer kleiner. Die Onlinespezialisten Ronald Graml, Peter Prinz, Bernhard Lenz und Ralph Wagenhuber erwischten keinen erfolgreichen Tag. Auch der Gewinner des 1.Westbahnpokerturniers (Tomislav Proleta) konnte sich heute nicht durchsetzen und landete auf Platz 12.
Am Final Table saßen somit folgende Personen: Oliver Schierhuber, Ralph „lord“ Wagenhuber, Kevin Snajda, Elmar „Obes“ Obereder, Andrea „The Ace“ Taferner, Daniel „The Brain“ Krumböck, Sonja (Nachname bisher unbekannt, da aus sicheren Quellen hervorging dass sie die Freundin von Kevin Snajda ist wurde sie Snajda getauft), Philipp Graml und Manuel Franz. Diesen 9 Personen war bewusst dass es nun um die undankbaren Plätze 9 und 8 geht. Lang hat es gedauert bis Ralph Wagenhuber sich dazu entschlossen hat dem ganzen Nervenkitzel ein Ende zu bereiten. Mit seinen wenigen Chips stellte er All in und bekam ein Call zu hören von Andrea Taferner. Ralph the Lord zeigte selbstsicher die Schneemänner her (=88), doch als er bemerkte WER gegen ihn spielte wusste er bereits „Nur ka Ass am Flop“. The Ace vs. Lord. Andrea zeigte A10o. Der Flop: 6A10. Ralph fand das Pokern ab dem Zeitpunkt lächerlich, „War so klar, gegen sie verlier i immer! Scheiss Bubble.“ (Bubble = der letzte Platz vor dem Geld) Es folgte der Turn für die wohl aussichtslose Situation für Ralph: 8! „A Wahnsinn! Pokern is des geilste auf der Welt“ gefolgt von einem lauten „HA“ seitens des Lord zu The Ace, die Spannung stieg bei allen an. Alle fieberten jetzt mit. Es fehlte noch 1 Karte. Die berühmtberüchtigte Riverkarte. Es kam eine weitere 10! Lord: „YESSSSS FULL HOUSE fia mi. Jetzt bin i wieda dabei.“ Da war wohl jemand seines Sieges zu sicher. In diesem Fall machte nicht die Liebe blind sondern wohl der Erfolg. Ralph hielt ein Full House mit 8 über 10. Andrea jedoch hielt ein stärkeres Full House: 10 über Ass. Somit ging der undankbare 8.Platz an Ralph Wagenhuber.
Die restlichen 7 Teilnehmer durften sich über eine Auszahlung freuen. Nachdem Kevin Snajda alle seine Chips verspielt hatte beschäftigte er die ausgeschiedenen Teilnehmer neben dem Pokertisch. The next Uri Geller war live beim 2.Westbahnpokerturnier. Kevin zauberte ein bisschen rum und versuchte die Leute zu beeindrucken. Wie von Zauberhand gesteuert spielte auch seine Freundin, Sonja. Sie überstand ein All in nach dem anderen. Mit unmöglichsten Karten schaffte sie es immer wieder Chips an sich zu nehmen. Doch auch solche Serien müssen irgendwann reissen. Nach einem tollen, harten aber auch verzweifelten Ringen nach mehr Chips musste Sonja das Turnier als 3.platzierte verlassen. Gratulation an Sie und ein großes Lob.
Das Heads Up dauerte nicht lange. Philip Graml aus dem Small Blind heraus attackierte mit einem All in. Manuel Franz ließ sich mit seinen Assen nicht lange bitten und bezahlte. Es gab keinen Bad Beat und somit war Manuel Franz 114 Euro reicher. Herzlichen Glückwunsch!
Das Turnier war ein voller Erfolg. Die Stimmung war gut (nicht nur wegen dem Alkohol ) und es war auch Spannung dabei. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ronald Graml für seine Technik bedanken. Weiters gebührt ein großer Dank an all diejenigen die dazu bereit waren den einen oder anderen Euro in die Organisationskassa zu legen. Nur durch diese kleinen Spenden wird eine makellose Organisation (Dr.Neau Turnierprogramm, Spielchips, Location) ermöglicht. DANKE FÜR JEDEN FREIWILLIGEN EURO.
---------------------------------------------------------------
Beim Turnier am 24.11.2007 nahmen 21 Teilnehmer teil. Mit einer kleinen Verspätung startete das Turnier um 18.15 Uhr. Auf 3 Tischen saßen jeweils 7 Spieler/innen.
3 Spieler erklärten sich dazu bereit den Dealer bzw. auch den „Table man“ (zu vergleichen mit Floor man) zu übernehmen: Bernhard Lenz, Sven Oppolzer und Tomislav Proleta.
„Titelverteidiger“ (Gewinner des Probeturniers) Murat Hamurcu fing an auf Tisch 1 bei Bernhard Lenz. Die eigentliche Action spielte sich jedoch auf Tisch 2 ab. Da flogen die Leute der Reihe nach aus dem Turnier. Während auf Tisch 1 2 Spieler flogen und auf Tisch 3 auch 2, schieden auf Tisch 2 gleich 4 Spieler aus. Es dauerte also nicht lange bis die Tischanzahl auf 2 schrumpfte. Uwe Frosch zeigte von Anfang an dass er an diesem Abend vom Glück verfolgt war. Nach ungefähr 30 Minuten war er bereits in einem All in verwickelt. Der genau Ablauf der Hand: Tomislav Proleta spielte pre flop ein raise auf 500 bei Blinds von 100/200. Uwe Frosch zögerte nicht lange und wagte einen Call. Am Flop war zu sehen: Ass, 8 und die 4. Tomislav Proleta spielte ein 500er Bet und Uwe bezahlte wieder. Die Turn Karte brachte eine 9. Auch ein Bet von 1000 schreckte Uwe nicht ab zu callen. Am River kam dann die 10. Uwe stellte seine letzten 500 Chips in die Mitte und bekam einen Call von Tomislav zu hören. Uwe zeigte 10 9 her. Völlig frustriert zeigte Tomislav Ass König her und war sehr verwundert über die Spielweise von Uwe alles bis zum River zu bezahlen obwohl bereits am Flop das Ass lag. Nach einem 2. Bad Beat gings aber dann richtig los bei Tomislav. Nachdem er dann Chipleader war konnte er sich zurücklehnen und abwarten.
Teilnehmer am Final Table (letzten 8 Spieler): Sven Oppolzer, Christoph Pollak, Bernhard Lenz, Alexander Oppolzer, Mario Freudenthaler, Bernhard Steskal, Uwe Frosch und Tomislav Proleta. Uwe Frosch legte los und sammelte den Großteil der Chips von den Small stacks die auch in Folge ausschieden. So kam es zum Heads Up zwischen Uwe Frosch und Tomislav Proleta. Beide hatten in etwa gleich viele Chips mit leichtem Vorteil bei Tomislav. Die erste Hand im Heads Up ging kampflos an Tomislav. Bei der 2. Hand sah Tomislav 10 4 suited (Pik) vor sich liegen. Nach einem Raise von Tomislav kam das Call von Uwe. Am Flop lagen: Ass 10 6. Tomislav spielte ein hohes Bet. Die Angst vor dem Ass war zu spüren. Nach kurzem zögern hörte man ein leises „Call“. In Folge kamen am Turn und River 2 Pik für Tomislav. Das Flush war komplett. Die einzige Folge nach dem großen Pott war ein All in. Da Uwe auch schon einiges investiert hatte in seine Hand kam ein Call. Uwe zeigte seine Hand und man sah dass er auch die 10 getroffen hatte, jedoch mit besserem Kicker. Ein glückliches Ende für Tomislav. Somit geht er als Titelverteidiger in das nächste Poker Turnier. |